In Europa gibt es keine zwei Doppelfenstermärkte. Klima-, Wirtschafts-, Architektur- und vor allem kulturelle Unterschiede – all dies beeinflusst eindeutig die Vielfalt der Einkaufstrends bei den Verbrauchern. Unterschiede in Bezug auf Bau und Architektur in den Ländern des Alten Kontinents haben ernsthafte Konsequenzen für die Hersteller von Fenster- und Türtischlereien: Europäer mögen verschiedene Fensterarten. Die Unterschiede betreffen sowohl die Ästhetik als auch die bevorzugten technischen Lösungen. In Deutschland sind Fensterrahmen in Grau äußerst beliebt, und in Großbritannien herrschen Sprosse.
Wir sind anders.
Die Anteile des Baustoffanteils auf den einzelnen Binnenmärkten entsprechen selten den allgemeinen europäischen Trends. Im Norden unseres Kontinents dominieren Holz- oder Holzaluminiumfenster, die insgesamt 70% des dortigen Marktes einnehmen. Im südlichen Teil Europas, vor allem in den Ländern des Mittelmeerbeckens, sind Aluminium und Kunststoff jedoch die Vorreiter. Während das Fenster aus PVC in den meisten Ländern ein relativ billiges Produkt ist, gehört es auf der Iberischen Halbinsel zur Gruppe der Luxusgüter mit dem höchsten Preis unter den verkauften Fenstern. In den letzten Jahren hat sich das Fenster zu einem maßgeschneiderten Produkt entwickelt. Holzarbeiter hören genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden. Sie bieten täglich auf die individuelle Anlage abgestimmte Waren an. Nicht nur die Vorlieben der Investoren im Materialbereich sind unterschiedlich, sondern überraschenderweise auch die Technologien ihrer Herstellung oder Konstruktion. Beispielsweise ähnelt ein Metallfenster der Iberischen Halbinsel nicht einem in Deutschland hergestellten technologisch oder kostspieligen Metallfenster. Ein erheblicher Preisunterschied ist vor allem zwischen ihnen sichtbar. Dies führt immer zur Produktqualität. Und das Metallfenster aus Deutschland ist zwar etwas teurer, aber auch solider als das spanische.
Beliebtheit der Passivität.
Energieeffizienz von Fenstern ist eine Qualität, nach der Käufer in Polen, Deutschland und Österreich immer williger suchen. Viele Hersteller haben schon lange versucht, ihre Fenster so zu präparieren, dass sie speziell für die passive Konstruktion entwickelt wurden. Eines dieser Unternehmen ist Internorm – ein österreichischer Hersteller von Fenstern und Türen. Das Unternehmen verfügt seit den 70er Jahren über energiesparende und passive Produkte. Internorm war der erste Produzent der Welt, der ein Triple Window (Internorm3) erstellte. – In den letzten Jahren ist das öffentliche Bewusstsein für Passivhäuser erheblich gestiegen. Obwohl in Polen heiße Diskussionen zu diesem Thema gerade erst beginnen, herrschen auf dem deutschen oder österreichischen Markt bereits seit über zehn Jahren Energiesparlösungen vor. Sie sind sowohl in Deutschland als auch in Österreich hoch geschätzt.
Nicht für alle europäischen Nationen ist der niedrige Wärmekoeffizient von Fenstern von Bedeutung. Zum Beispiel Italiener oder Spanier. Das mediterrane Klima ist nicht förderlich für den Verkauf energiesparender Produkte. Die Temperaturen, die viel höher sind als in Mitteleuropa, führen dazu, dass der durchschnittliche Kunde von Fensterschreinern selten auf die Wärmedämmung des Produkts aufmerksam macht.
Welche Fenster werden von Deutschen und Österreichern gewählt?
Jeder Markt für Fensterschreinereien in Europa ist durch eine Vielzahl von Farb- und Materialtrends gekennzeichnet. Angebotenen Produkten war das beliebteste Fenster in Deutschland das PVC-Fenster mit einer Aluminiumauflage unter der Referenznummer KF 300. – In Deutschland und Österreich wurde dieses Fenster großartig verkauft. Die Ingenieure ruhten sich nicht auf ihren Lorbeeren aus und verfeinerten das Design des KF 300-Modells, dessen Entwicklung das KF 410-Fenster war.
Die Fensterliebhaber von Polen sind keine Überraschung: Polen schätzen PVC-Fenster am meisten. Sie werden von Landsleuten viel häufiger gesucht als Holzfenster, die Platz 2 einnehmen, oder Aluminiumfenster, die wir am wenigsten auswählen – Die Beliebtheit von PVC-Fenstern in Polen ist auf ihren relativ niedrigen Preis und die guten Parameter zurückzuführen. In letzter Zeit ist jedoch das Interesse an Holz-Aluminium-Fenstern deutlich gestiegen. Diese werden am häufigsten für Investitionen im Premiumsegment eingesetzt.